Auf meiner Suche nach den blutrünstigen Biestern
Fuchs, Luchs, Lachs und Bär, welche angeblich im Berner Oberland
ihr Unwesen treiben sollen, stand ich plötzlich in diesem
Riesenhaufen Kuhscheisse. Von einer gigantischen Mordskuh
stand noch nie etwas in der Zeitung oder ist wenigstens noch keine
Kunde bis an mein Ohr gedrungen. Ich stehe also etwas belämmert
umher und erwarte das jeden Moment sich der Himmel verdunkelt und die
Erzeugerin dieses Rudiments zurückkehrt, um einen Kontrollblick zu
tätigen. Kalter Angstschweiss rinnt mir über die
Gänsehaut.
Eines Rindviehs statt stöckeln zwei einheimische Ladywalker
heran und befreien mich mit Muck und Winde aus der misslichen Lage. Von
einer Gigakuh wollen sie nichts wissen, jedoch davon, dass
Amerikanische Forscher scheinbar herausgefunden haben wollen, dass das
gemeine gehörnte Wesen - in diesem Fall unmissverständlich
eine Kuh - immer auf den gleichen Haufen scheissen täte.
Des weiteren werde ich dahin gehend informiert, dass mir hier keine Gefahr durch Hausrinder drohe, vielmehr durch den Piemontesischen Wolf,
der gerade in der Gegend sesshaft werde und der sich bevorzugt von
Schafherden und herumziehenden Greenhörnern aus der Stadt
ernähre. An letzteren solle er sich richtiggehend schadlos halten.
Soll er doch, denke ich, es gibt ja noch andere interessante Forschungsfelder die meiner Tatkraft harren.