Es wurde mich noch die Geschichte gelehrt, dass das Ehepaar Adam und Eva
Lehm-Rippe von einem bewaffneten Erzengel vor langer Zeit aus dem
Paradies vertrieben wurde, weil sie gespritztes Kernobst gegessen
hatten. Die Geschichte hat mich stets dazu angehalten, gespritztes
Kernobst vor dem Verzehr zu waschen oder es dann wenigstens, wenn es
keine Waschgelegenheit gab, nicht im Beisein von bewaffneten Erzengeln
zu mümmeln.
Nun kam allerdings jüngste ein Stein-PEG (steinerne Abbildung aus
den Anfängen der Geschichte) aus meiner Dunkelkammer und somit ans
Tageslicht, die belegt, dass besagter Erzengel
und Tormeister des Paradieses (Michael?) dem unglücklichen
Obstfrevler und Ehemann Evas, Adam, bei der verhängnisvollen
Vertreibung, mit seinem Schwert den linken Arm abgeschlagen hat. Die
Sau!
Daraus zeigt sich das Geschehene doch gleich in einem anderen Licht.
Ich denke, aus dem Paradies vertrieben werde, weil man einen
ungewaschenen Apfel gegessen hat, mag als Strafe durchaus seine
Berechtigung haben und dagegen kann auch kaum etwas einzuwenden sein.
Aber das Abhacksäbeln von Körperteilen geht nun wirklich
nicht! Wo kämen wir da hin?
Es muss sich eine Gesellschaft, deren Moralvorstellungen auf solchen Geschichten fusst, schon
fragen, ob so weitergemacht werden will. Am Ende werden gar
Delinquenten gekreuzigt oder mit Steinen solange beworfen bis einer
heult.
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Immer noch im Paradies befinden sich TTH, auch wenn sie dort die göttliche Unordnung durcheinander bringen.
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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r .ç h (258)