In der Hektik des vergangenen
Wochenendes, die sich vor allem um das Thema Bier drehte, musste auch
ein kleines Zeitfensterchen aufgestossen werden, um dem
Schallplattenverkäufer meines Vertrauens einen Besuch abzustatten.
Schliesslich war Record Store Day und eine weitere Ansage im Stile von
"Gerade war New Order hier und hat im Laden ein kleines Überraschungskonzert
gegeben" hätte ich innerhalb der Monatsfrist (nachdem schon
die Toten Hosen neulich ohne mein Beisein ein ebensolches vor meiner
Haustüre abhielten) nicht ertragen.
Beim Record Dealer war dann zum Glück tatsächlich tote Hose
und es konnte in Ruhe in der Plattenkiste gestöbert werden. Die
Schallplattenindustrie spart sich offenbar durchs Jahr die Edition
begehrter Aufnahmen auf Vinyl, um sie dann zum Record Store Day zu
überhöhten Preisen rauszuhauen. Mein Taschengeld für den
Mai ist auf jeden Fall hin, obwohl ich doch dringend ein Möbel zur Lagerung der Tonträger bräuchte. Es ist ein klassisches Dilemma.
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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h