dringender Blödsinnalarm
powered by Lukrativ Comics Thun
Letzte Einträge
27. Januar 2023 Fehlanzeige
14. Januar 2023 Kultfilme und Quiz..
21. Dezember 2022 Rock am Gring
14. Dezember 2022 My Energiewende
07. Dezember 2022 Aluminiumkaffee fĂŒr Ferr..
16. November 2022 BĂŒrger:innenmeister:inwa..
07. November 2022 Im Nachtzug ins Origamila..
19. Oktober 2022 gendergentriverziert..
28. September 2022 Ăber Russinnen und Kamel..
02. September 2022 Hinkelstein inc...
... Alle Einträge zeigen
Schnulliblubber Feed
die Blogrolle
Die Archive
Die Zehnerjahre
Nürnberg und der Rest der Nuller
Hamburg -> Nürnberg (2007)
Der zwölfstöckige Wohnblog (2006)
Bier und Wurst (2005)
The Iran files (2004,2005)
|
 10. April 2005
grosse und kleine Tiere

Gute Laune versprüht dieses Bild nicht gerade. Das Vögelchen
welches mir am Freitag vor die Linsen flattert, ist ein
Artillerist, welcher mit einer zweispurigen Flak die Teheraner
Universität vor Flugzeugangriffen aus dem Westen
bescharfschützt.
Im Innenhof der Universität findet ein Islamisches Fest statt,
eine Massenveranstaltung. Die Strassen sind grossräumig für
jeglichen motorisierten Verkehr abgeriegelt, die Stimme des Redners
wird über eine Lautsprecheranlage nach draussen auf die Strassen
verstärkt.
Zur gleichen Zeit befindet sich Seyed Mohammad Khatami in Rom
um sich zu vergewissern, ob der Papst auch wirklich tot ist. Er kann
sich später nicht mehr genau daran erinnern, welchen Leuten er die
Hand geschüttelt, oder mit welchen er gesprochen hat. Er
überlegt sich auch, ob er die ganze Romreise vor dem Parlament
offiziell dementieren soll.
Genau an die Vorfälle in Rom kann sich jedoch Bundespräsident
Schmid erinnern. An das Gruppenfoto nach dem Requiem, wo er inmitten von
vielen offiziellen Trauergäste von denen er nur wenige kennt,
plötzlich den Drang verspürt dem ehemaligen
US-Präsidenten Clinton mit Zeig- und Mittelfinger zwei
Teufelshörnchen aufzupflanzen.
Unberührt von all diesen bizarren Vorgängen, versuche ich
meinen Tag so unterhaltsam wie möglich zu gestalten. Das Museum,
bei welchem ich nun schon den dritten Anlauf unternehme hineinzukommen,
ist wegen dem Feiertag zu. Auch zu sind der Freitagsbasar und der
grösste Teil aller Schuhgeschäfte. Ausser mich vor den
Augen der umherwimmelnden Polizisten in Deckung zu bringen um verbotene
Sujets zu knipsen, erlebe ich nicht gerade viele Abenteuer.
D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h-
---------- Kommentare (0) - Neuer Kommentar eintragen
|