Neulich gab es an der Migrokasse,
zur Feier des Tages (Pfingstsamstag) ein Seckli mit Paninibildli. Erst freute ich mich
wie ein kleines Kind, schliesslich sammelte ich das Zeug früher
mit dem Beschaffungseifer eines Drogensüchtigen.
Zu Hause kam dann allerdings die Ernüchterung. Denn als ich das Päckli genau betrachtete
verzog sich die Vorfreude wie ein Wurm in seinem Loch. Die Migros hat
es offenbar geschaft, bei der Firma Panini in Modena eine für sie
zugeschnittene Serie Päckli
fertigen zu lassen, in denen nur Fussballer der Schweizernati drinstecken, von
denen allerdings nur jeweils drei Stück. Hinzu kam, dass sich,
laut einem Warnhinweis auf der Rückseite, darin auch Tatoos
enthalten konnten.
In meiner bodenlosen Enttäuschung schaute ich dem geschenkten Gaul
nicht ins Maul und versenkte das Rudiment - einem weiteren Hinweis auf
der Rückseite des Päcklis
folgend - ungeöffnet im Khüderchübu.
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Es reicht!
Schnulliblubber geht in die Sommerpause und ich werde voraussichtlich
in den Süden velozne, Boscholée budle und
vielleicht im Meer der Toten baden. Mal seh'n. Wenn ich Glück
habe, wird nach meiner Rückkehr auf meiner sterblichen Hülle
immer noch stehen: "Kann Spuren von Nüssen enthalten". Wir werden
sehen.
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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h
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