Durch die Zuhilfenahme ihrer Achteckigkeit ist es mir gelungen,
Kaffeehexen unzusammengeschraubt so zu lagern, dass sie einerseits dem
nötigen Belüftungsgrad ausgesetzt sind die der
Schimmelbildung entgegenwirkt und andererseits die entstandenen
Einzelteilehaufen genügend stabil aufeinander liegen, um Erdbeben
der Stärke drei fünf (auf der nach oben offenenen Richterskala) stand zu halten.
Um die Lagerung erfolgreich zu bewerksteligen, muss zuerst das
Fussstück waagerecht austariert werden. Dabei ist zu beachten,
dass die Flanke mit dem Überdruckventil oben zu liegen kommt. Als
zweiter Schritt, wird nun das kannenförmige Kaffeeauffang- und somit
Obergefäss in gleicher (Zug)Richtung und ebenso waagerecht auf das
Fussstück gelegt. Der Ausguss kann sich in dieser
Stellung mühelos am Überdruckventil festhalten. Die
Konizität der Einzelgefässe wird zu Gunsten der
Stabilität geschickt überlistet.
Zu guter Letzt krönen wir den Stapel mit dem Siebeinsatz indem wir
das Röhrchen einfach im steil nach oben gerichteten Haltegriff
versenken.
***
Und sonst in der Welt? Das große Weibchensterben in der Welt des
Geziefers? Auf dem Artenschutzpapier der U.N.E.S.C.O kleben die
Spermaspuren der Burmabären. Zur Strafe und weil´s gut
klingt wiederholen wir nun alle im Chor (unter dem geschmückten
Baum): Burma, Birma, Myanmar - Burma, Birma, Myanmar - Burma,
Birma, Myanmar - Burma, Birma, Myanmar...