dringender Blödsinnalarm Letzte Einträge 30. September 2024 Katzen sind sooo doof.. 29. August 2024 Gedanken aus dem Nordatla.. 20. August 2024 Von Schafen und Menschen.. 29. Juli 2024 Deutsch muss wieder zähl.. 05. Juli 2024 Betrachtungen aus dem Rau.. 19. Juni 2024 Kt. Bern wird verkauft.. 06. Juni 2024 Kt. Bern muss bleiben!.. Die Archive Nürnberg und der Rest der Nuller Der zwölfstöckige Wohnblog (2006) |
23. Juni 2006 Kugeln für eine bessere Welt Dieses wunderbare Kügelchen steht in Herford. Herford liegt in Ostwestfalen. Fertig! Klaus ist blind und hat eine Karte für eines der Spiele gekriegt. Da sitzt er nun in der untersten Reihe vom Fritz-Walter Stadion in Kaiserslautern und hört sich eines der Vorrundenspiele an. Rechts neben Klaus sitzt Meike eine Betreuerin aus dem Blindenheim. Meike lebt für den Fussball und hat die Tickets besorgt. Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit klingelt das Handy von Klaus. Es ist Torsten, der jüngere Bruder von Klaus. Torsten, der das Spiel zu Hause vor seinem HD ready Flatscreen verfolgt, hat Klaus im Fernsehen gesehen und will ihm diese Zufälligkeit sofort mitteilen. Weil es so laut ist im Stadion, versteht Klaus kein Wort. Das einzige was Klaus immer wieder sehr deutlich hört, ist das Geräusch, wenn ein Spieler den Ball wegkickt. Jedesmal fährt er zusammen und stellt sich vor, dass ihn der Ball gleich am Kopf treffen wird. Er fragt sich, warum sie die Behinderten in die erste Reihe plazieren. Maxi ist eine dreizehnjährige Dackeldame. Maxi rennt gerade über die Karolinenwiese um den Ball zu holen der Kevin weggeworfen hat. Sie ist der Meinung, dass man Bälle nicht wegwerfen soll. Sie bringt den Ball zu Kevin zurück, welcher ihn wieder wegwirft. Nach dreizehnjahren weiss Maxi, dass Beharrlichkeit und Ausdauer die Zier einjeder Dackeldame sind und Kevin den Ball ungefähr zwanzigmal wegwerfen wird. Danach geht's meistens nach Hause. Bei seinen Freunden erzählt Kevin, wie gut Maxi die menschliche Sprache versteht. Maxi fragt sich oft, warum es für Kevin so schwer ist sie zu verstehen, wenn sie ihn doch so gut versteht. Am 18.Juni 2006 fragt sich Harry Rowohlt, ob er seinen vierstündigen Erzählabend in St.Georg durch eine Bemerkung zur FIFA WM verschandeln soll und entscheidet sich zum Glück dagegen. Als Entschädigung erzählt er einen Witz in dem er den HSV gehörig in die Pfanne haut. Ich frage mich, ob es mir gelänge im Zeitalter der Marsflüge, auch mit einer Hand meine Schuhe zu zu binden. The Singelhanded Schuhzubinder. Ich traue mich aber nicht einmal es zu versuchen. The Three Häbeni fragen sich, was der ganze Scheiss eigentlich soll und organisieren ein Überraschungsopernball in meiner Küche. grüssen tut Euch Euer Blogwart, der Opossumtreiber D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h - |