dringender Blödsinnalarm
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 23. Oktober 2004
Gomorrah

Fasten, Fasten, Fasten und
immer auch an Allah denken! Ein kühner Ausspruch eines Deutschen
Medienschaffenden.
Die Homestory über unserer drei Lieblingskartoffeln musste kurz
ausgesetzt werden, und zwar zum Teil aus mir unbekannten Gründen
wie "werden sie eventuell von den Mullahs zu
Gratin verarbeitet ?" und zum anderen, konkreten Tatsachen wie:
- seit dem Foto an der Bar in der Abflughalle in
Zürich herrscht Funkstille.
- Gemüse kommt erst einmal ein paar Tage in
Quarantäne, ist schliesslich in Europa nicht anders.
In der Zwischenzeit will ich Euch über ein paar kuriose
Eigenheiten der hiesigen Ramadankultur aufklären. In der
Teeküche, welche ihre Eingangspforte zu meiner Linken hat und ich
also dauernd hineinsehen kann (Bild), wurde zu Ramadanbeginn vor 7
Tagen jegliches Teekochen eingestellt. Gleichzeitig kam
ein Zettel an den Küchenschrank, mit der Aufforderung, dass
während dem Fastenmonat Ramadan doch bitte
ein-jede und jeder sein Geschirr selber abwaschen soll(?!).
Völlig verwirrt sehe ich nun jeden Tag zur Mittagszeit zu, wie
sich grüppchenweise entweder Weiblein oder Männlein in der,
ramadanbedingt "ausser Betrieb" gesetzten Teeküche versammelt
um aus Tupperware, selbstgebaute Speisen zu zu bereiten und in
ausgedehntem Gelage zu verzehren. Während dieser Orgien werden,
weil man sich ja gerade sowieso
untadelig verhält, nicht selten auch noch gleich ein paar andere
Regeln verletzt. Nicht selten liegen die Muddis dann mit den
Kopftücher locker um die Hüfte geschlungen herum und
schmauchen auch noch eine Fluppe oder ein Pfeifchen nach getaner
Malzeit.
Ich habe den Eindruck, dass Ramadan, zusammengefasst mit der Fastnacht
bei uns zu vergleichen ist. Die Zeit im Jahr wo die letzte
Hemmingschwelle fällt und Ausländern mit
wüsten Räubergeschichten Angst eingejagt wird, so dass ihnen
böös im Schyssächerli guugget.
D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h-
---------- Kommentare (0) - Etwas Senf dazu?
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