dringender Blödsinnalarm
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02. Oktober 2009
Gemeingefährliche Biere
Gestern - oberpeinlich - habe ich mich an einer Kapsel eines Bieres schwer
verletzt. Hätte fast zwei Finger eingebüsst. Wie kams?
Auf der Nachhausefahrt mit dem Zug wollte ich eine neue Tradition
einführen und kaufte zu diesem Zwecke drei Flaschen Bier und
Kartoffelchips. Im Krämerladen gibt es heutzutage nur noch Bier
mit fester Kapsel oder dann solche mit Drehkapsel, stellte ich fest.
Die adretten Porzellanbügel scheinen aus der Mode gekommen zu
sein, wenigstens was den Detailhandel anbetrifft. Die Drehkapselbiere
gibt es zudem nur in der unhandlichen Krankenhauspackung
(Herrenkoffer). Für Schluckspechte des ungepflegten Bierkonsums
gibt es natürlich die prolligen Dosen.
Ich kaufte also drei Rothaus Tannenzäpfle mit fester Kapsel und
Goldpapierverschalung im Wissen, dass ich weder Feuerzeug noch
Kapselheber zur Hand hatte. Schliesslich habe ich 1000 Arten ein Bier
zu öffnen gelesen und wusste, dass zu diesem Zwecke es bereits
eine zusammengerollte Zeitung tut. Schildkröte oder Konzertflügel wären
praktischer gewesen, aber leider nicht zur Hand.
Mit Bier und Knabberzeugs dackelte ich schleunigst zurück zum Zug,
wo die durstigen Kehlen meiner Mitreisenden bereits ächzten. Dann
ging alles sehr schnell: Erst hatte ich lauthals geprahlt von wegen
Kapselheberunabhängigkeit, dann mit einem Blick am Abend
rumgemurkst und schliesslich abgerutscht. Dabei riss ich mir grosse
Fetzten zweier meiner Finger ab
(Bild). Ich blutete wie eine frisch geschächtete Sau.
Von meinem erklärten Ziel, eine Kapsel mit blossen Händen zu
öffnen, ja gar mit dem Auge, rückte ich mit einem
schmerzlichen, jähen Schlag in weite Ferne ab.
Einer der Anwesenden half dann mit seiner Keyfinderplakete aus. Die
Flasche musste danach mit der linken gestürzt werden.
*****
Immer noch ungeduldig auf die sogenannte Schweinegrippe warten TTHäbeni.
*****
D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r . ç h-
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Kommentare (9)
- Etwas Senf dazu?
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