"Neeeein! Nicht die Krawatte.
Die war ein Geschenk von meiner Frau zu Weihnachten!" krähte der
Geschäftsmann auf der Rheinbrücke. Die frauähnliche
Gestalt mit den Pumukelhaaren und dem irren Blick, sendete so etwas
Bestimmtes aus. Zweifelsfrei war mit ihr nicht gut Kirschenessen,
schliesslich hielt sie ihn an eben dieser Krawatte fest und fuchtelte
mit einer zwölfzölligen Singerschere herum. Die anderen
Weiber rundum - an die zehn mögen es wohl gewesen sein - liessen
sogar jene Restvertrauenswürdigkeit missen, die man bei
tätlichen übergriffen auf die eigen Person in der
Öffentlichkeit von Dritten zu erwarten hat. Alle kreischten wild
in die nachmittägliche Stille über dem Rhein und befeuerten
die Scherenfuchtlerin darin, dem Kerl den Mannesfetzen endlich
abzuzwicken.
"Soso, deine Frau hat sie dir zu Weihnachten geschenkt? Damit ich sie
dir wieder abschneide?" ..und schnippschnapp war die Krawatte ab!
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völlig ausser Kontrolle geraten, sind mir TTHäbeni.
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Mein Gott, wo soll das noch hinführen?
D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h