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08. März 2005 Fehlschlag Bräu Damit nicht plötzlich jemand auf die Idee kommt zu behaupten, ich hätte in Tehran auch nur die kleinste Peinlichkeit ausgelassen, hier nun der Gipfel der verdrängungswürdigen Erinnerungen. Das Rezept: Eine Dose alkoholfreies Bier, einen Kaffeelöffel trockene Backhefe, feinsäuberlich in etwas Mineralwasser aufgelöst und dazu geschüttet. Das ganze kräftig gerührt, damit die bioaktiven Organismen auch tüchtig und feuchtfröhlich vor sich hinschimmeln können. Die Absicht: Aus ungeniessbarer Flüssigkeit ein veritables Bier herzustellen. Zu Hause hat man ja schliesslich gelernt wie so was geht und wegen dieser kleinen Dosis werden die Gesetzeshüter in der Wiege der Kunst schon kein Aufsehen machen. Das Ergebnis: Entspricht nicht gerade demjenigen was zum herumprahlen sich eignet. In meinem Besitz befindet sich nun eine Flüssigkeit, von der ich nur gerade weiss, dass sie fürchterlich stinkt. Dem Geruch nach ist zu vermuten, dass sie auch giftig ist. Um Folgeschäden zu verhindern bildete ich kurzerhand eine Task Force. Ich entschied mich das Produkt möglichst unauffällig wieder loszuwerden. Vorsichtig schicke ich nun jeden Tag ein paar Tropfen der Emulsion Richtung Kanalisation - noch mehr als die Wächter der Schiia, fürchte ich den Iranischen Gewässerschutz. D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h - Kommentare (0) - Etwas Senf dazu? |