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27. Februar 2017 Erziehung und Architektur Das Kind im Zug fragt: „Du, warum heisst der Eiffelturm Eiffelturm?“ Die erwachsene Person, die sich gerade im Schlepptau des Kindes befindet – und es befindet sich immer eine erwachsene Person im Schlepptau eines jeden Kindes – sagt: (Wobei es eigentlich rein geografisch betrachtet, am Schlepptau heissen müsste. Denn in einem Schlepptau drin sich höchstens die Seele des Taus und ein paar imaginäre Kraftpfeile befinden.) Nun die Person also, diejenige, die sich berufen fühlt auf die Frage des Kindes, in Bezug darauf warum den der Eiffelturm Eiffelturm heisse, zu antworten sagt: „Ich weiss nicht“. Wie bitte? Die weiss das nicht? Ich hör' wohl nicht recht. Ja doch wohl, weil es sich dabei um einen Turm handelt und nicht zum Beispiel um ein Betagtenheim. Welches natürlich dann analog Eiffelbetagtenheim heissen täte. Ist dies nun also der moderne Weg, wie wir heutzutage mit Kindern umzugehen haben? Animieren solche Antworten das Kind zum Zücken seines Smartphones und zum Aufruf einer elektronischen Antwortmaschine? Wer weiss? Zum Glück hat das Kind nicht mich gefragt. Ich hätte mich glatt darin berufen gesehen, es auf den augenwischerischen Charakter des Begriffs Betagtenheim aufmerksam zu machen. Die Leute, die in solchen Institutionen auf das Schlagen ihrer letzten Stunde warten, doch bestenfalls bejahrt sind, wenn nicht gar bejahrzehnt. Mit betagt bezeichne ich doch höchstens den Rest Tiramisu, der seit Weihnachten auf der Anrichte steht. D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h . |