Diese Nahrungskugel aus dem Fundus Fränkischer Kochkünste
nennt sich Germknödel.
Leicht versteht man die alptraumhaften Visionen des zugereisten
Unwissenden, wenn er solcherlei aufgetischt bekommt.
Der Verzehr von Klößen und fleischbepackten
Schweineschulterblättern aus dem Sudhaus harzt bei der Kauung und
schürt Ängste. Resistente Ängste davon, dass sich die
mühsam verzehrte Ware im Bauche wieder zusammenfügtklebt und
unverdaut den Leib - hier einmal nicht den astralen - verlassen wird.
Irgendeinmal in der grauen Zukunft. Mit heftigen Puperzenschmerzen als
Analgeburt. Analfisur(Roche).
Des Menschen Darm ist lang, sehr lang und durch die Hohlräume
hört man
nachts eine Gefahrenmeldung dröhnen: Zwischen Germknödel und
Herrenschäufele ist die Verdauung auf einer Länge von zwei
Kilometern blockiert. In beiden Richtungen. Umleitungen werden keine
empfohlen.
Zum Vegetarissimus gezwungen, nimmt man Zahnausfall und glatten Stuhl
in Kauf. Um bleibende psychische Langzeitschäden
abzuwenden, ist die Fränkische Küche grossräumig und
bogenförmig zu umgehen.
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Traditionell zu Ostern zeigen uns TTHäbeni wie gepflegt mit
Nahrungsmittel zu spielen ist.
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D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h