Eigentlich sollten es vier Tage werden, die ich letzte Woche ins Zeichen des Fahrradfahrens
stellte. Der angegraute Schreiber dieser Zeilen hat es sich in den Kopf
gesetzt, die kommenden Urlaubstage per Cyclopedes auf dem Apennin
herumirrend herumzubringen. In erster Linie heisst dies aber, dass nach
dem bräsigen Wintersport der vergangenen Monate, der ein oder
andere Muskel unter Schmerzen zum Leben erweckt werden muss. Kurz: Die
Work-Bike-Balance muss wieder hergestellt werden.
Es kam natürlich anders, denn nach nur gerade fünf Kilometern
lockte diese malerische Bank zur Rast. Gut, die Bank ist bereits etwas
abgewohnt, aber der Ausblick
hoch über dem Aaretal(?) ist an Malerik kaum auszuhalten.
Abmildern kann man die Reizüberflutung nur durch gezieltes hinter
den Baumstamm sitzen. Langer Rede kurzer Sinn: Gestern ging's dann die
fünf Kilometer wieder zurück nach Hause.
Wenn ich heute die Zeitung aufschlage, kann ich froh sein, das verlängerte Wochenende in meinem Zelt
zwischen Strassenrand und Maschendrahtzaun verbracht gehabt zu haben.
Keine Ebikerlawinen, keine Broncos Biker Ausfahrt, keine Slow-Ups.
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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h