Heute Abend ist die Jahresversammlung der anonymen Wutbürger e.V.
Ich freue mich bereits wie ein kleines Kind. Von meinen 34
eingereichten Anträgen wurden vom Vorstand zwei ausgesucht,
die nun hinech an der Jahresversammlung debattiert werden sollen.
Antrag 1 Graffitientfernung
Aufgestellt mit der Absicht, den Schmierfinken - den Galgenvögeln
- das Handwerk zu legen, wurde in Thun zu Beginn des Jahres eine
Antigraffitieinsatztruppe aus dem Boden gestampft. Eine Initiative der
"Die T(h)un was"-Stadt, angelegt im Baudezernat (Formerly Known As:
Wehrdienste und Hygiene). Subtil angeregt übrigens durch die
anonymen Wutbürger e.V. die durch ein beispielloses Bombardement
von Hasskommentaren und Leserbriefen die verantwortlichen
(Sesselfurzer) der Stadtverwaltung finalement in die Knie zwangen,
endlich gegen Sprayer vorzugehen und verschandelte Mauern
konsequent zu reinigen. Schliesslich wollen wir wieder eine saubere
Stadt.
UND WAS MACHEN DIE! ANSTATT DIE SCHMIEREREIEN ZU ENTFERNEN, STREICHEN
SIE SIE EINFACH DURCH? DA FRAG ICH MICH DOCH: "HABEN DIE
DEN SCHUSS NICHT GEHÖRT?"
Ich trage der Jahresversammlung an, die Verantwortlichen zur
Rechenschaft zu ziehen. Die Batzenklemmer müssen an den Pranger
gestellt werden. Wenn es sein muss am internationalen Bashing Kongress,
der im Mai in Hoyerswerda-Neustadt stattfinden wird. Auf jeden Fall
sind wir in der Pflicht hier die gefürchteten DIN-A3-Denkzettel zu
versenden.
Antrag 2 Ein schmissiger Name muss her
Anonyme Wutbürger e. V. klingt in meinen Ohren etwas angegraut und
abgewohnt. Ich trage der Jahresversammlung an, dem Verein einen
schmissigeren Middle Name zu geben. Meine Favoriten sind:
- AWB - Die haben wohl den Schuss nicht gehört - e.V.
- AWB - Fertig Pfuscht im Sack gmacht - e.V.
- AWB - Dasch zum Haaröl seiche - e.V.
D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h