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11. Juli 2013

befreite Kunst in D-Town (1. Norbert Kricke)

Kunzt kost

Es ist Sommer und die Menschen sind wieder befreit. Befreit von beheizten Räumen und befreit von Tuch und Tüll. Zeit auch für die Kunst, sich hinter den "Nicht berühren" Schildern hervor zu wagen und die engen Museumswände abzustreifen. Wir wollen uns diesen Sommer in Düsseldorf auf die Suche nach der befreiten Kunst machen und beginnen heute mit dem Düsseldorfer Künstler Norbert Kricke und der Großen Mannesmann (1960) am Mannesmannufer. (Mann diese doppelkonsonnanten, männlichen Nenner sind genau mein Ding!)
Die Große Mannesmann kann man übrigens auch sehr schön von der Seite betrachten - von der Thomas Strasse aus. Dies sei allerdings nur am Rande erwähnt.

Im Einklang der Dinge muss an dieser Stelle befreiter Kunst erwähnt werden, dass die Plastik aus rostfreiem Stahl vor dem leerstehenden Mannesmannturm steht. Vor einem temporär nutzlosen Stück Abfall/Bauschutt/Altlast also. Für die Düsseldorfer ist der Turm natürlich ein Stützpfeiler in der Skyline und ein Stück Industriekultur, welches es durch die U.N.E.S.C.O Behüterin des Weltkulturerbes zu schützen gilt.

Ungeachtet dessen lasse ich ganz im Kontext der Recycling Bewegung (ein Begriff aus der Welt der Kunstschaffenden), auf meinem Bild für einmal die Große Mannesmann die Hauptrolle spielen.

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Die letzte Schiesserei:

Wann: 30.Mai 2013
Wo: Zürich (ZH)
Tot: 0 (2013:11)
Verletzt: 2 (2013:7)
Quartett: Milieu


D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h (284/14)

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Kommentare (2)

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11. Juli 2013 um 18:07

Erzengel Gabriel

Also bei diesem Kabelsalat wundert es mich nicht, das es Mannesmann nicht mehr gibt...

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12. Juli 2013 um 08:40

DJ Brutalo

Mannesmann gibt es sehr wohl noch. Ist ein grosser Rohrehersteller aus Mülheim (Ruhr).
Die Plastik besteht aus viertelzölligen Röhrchen, mit welchen man damals in den Achzigerjahren die ersten Mobilfunknetze aufgebaut hatte. Generation Null - 0G(Analog).
Das ging so: Beim Verbindungsaufbau, hat sich das Netz den jeweils kürzeste Weg zum Telefon durch die Kanalisation gesucht und ein derartiges Röhrchen mit darin enthaltener übertragungstechnik losgeschickt.
Der Verbindungsaufbau dauerte manchmal Tage. War das Autotelefon, das angerufen werden sollte gar in einem Auto unterwegs, mussten gleich mehrere solche Röhrchen losgeschickt werden, welche dann auf dem Weg des Autos unter den Gullideckeln warteten und im richtigen Augenblick unbemerkt ins Auto eindrangen, um das Gespräch unterbruchsfrei zu übernehmen. Nicht selten kam es dabei trotzdem zu unterbrüchen oder gar zu Unfällen. Man nahm es gelassen, sprach salop von Rohrkrepierern und rief wieder an: "Muss wohl gerade ein Rohrkrepierer gewesen sein, hahaha".

Um die Schäden ein wenig einzuschränken führte man GSM 0.1 ein. GSM-Vision - wie das etwa auch hiess - schränkte nebst anderen Features wie Dosierhilfen und Tricktasten vor allem die maximale Gesprächsdauer auf zwei Minuten ein.

Das waren noch Zeiten.

(Auszug aus der Fibel "Dr. Kartoffel erklärt uns die Welt")


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