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17. April 2008

Kampf den Blaumachern

kinderfrei durch den Vormittag


In Nürnberg klopfen sie sich gerade gegenseitig auf die Schulter wegen dem Sieg gegen die Schulschwänzerei. Vor ein paar Jahren ist den Hütern der Gerechtigkeit der Zusammenhang zwischen Schulschwänzerei und Jugendkriminalität wie Schuppen aus den Erkenntnisbolzen geflockt.
Gesagt wurde im Bayerischen Rundfunk: "Zwar führt die Schulschwänzerei nicht geradewegs auf die kriminelle Laufbahn, aber ALLE jugendlichen Gesetzesbrecher seien früher durch schuleschwänzen aufgefallen".

In Nürnberg will man es in den paar letzten Jahren geschafft haben, die Anzahl der Schwänzer - und somit das potentielle Risiko von kriminellen Handlungen - von 800(achthundert) auf 30(dreissig) reduziert zu haben. Der Trick, der ähnlich bauernschlau ist wie die oben erkannte Kausalität, besteht darin, dass in den Kaufhäusern die ausgestellten Spielekonsolen bis um halbzwei ausgeschaltet bleiben müssen(..)

Die restlichen dreissig seien renitente Schulverweigerer. Für die gibt es keine Rettung, für die ist in Nürnberg die Hoffnung längst aufgegeben worden.

Dass vielleicht an dem Unterricht in den Schulen etwas geändert werden muss, davon ist nicht die Rede. Verstecken tut man sich hier in Mittelfranken gerne hinter Statistiken. Dabei wäre es doch ein einfaches zeitgemässere Kurse anzubieten, welche die Blagen in den Schulhäusern halten würde.

Zu diesem Thema erinnere ich mich an einen visionären Satz, welcher eines meiner Lieblings-Seite-drei-Girls gesagt haben soll. Cindy sagt: "Lieber Schwänze schulen, als Schule schwänzen". Ich gebe zu, dass es auch ein BRAVO-Spruchderwoche gewesen sein könnte, mit Hilfe dessen wir Jugendliche an die erzieherische Hand genommen wurden, welche uns durch den Wald der Versuchungen falscher Freunde und Panzerknacker lotste.

Der Zusammenhang der hier zwischen Schulschwänzerei und Jugendkriminalität hergestellt wird, lässt vermuten, dass wir uns in Zukunft noch auf das eine oder andere gefasst machen müssen. Gerade eine berühmte Volks- und SchafeVertreiberPartei der Schweiz ist besonders gefährdet solche Kurzschlüsse herzustellen. Um sie vor sich selber zu schützen wäre es sicherlich dienlich, sie ohne Federlesens zu verbieten.

In Indien stellen Wissenschaftler fest, dass überall da wo es Zugsunfälle gibt, immer auch Eisenbahnschienen im Spiel sind. Seit man alle Schienen entfernt hat, sind die Zugsunfälle beinahe auf Null (statistische Ungenauigkeit) gesunken.

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TTHäbeni haben sich gerade den Film "Fleisch ist mein Gemüse" reingezogen.

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D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h

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Kommentare (2)  - Etwas Senf dazu?